Jims brillante Weihnachten

„Jims brillante Weihnachten“, Beltz & Gelberg Verlag, Foto: Daniela Krause

Sir Henry war wohlgenährt und freundlich und hatte noch seine eigenen Haare – für Jim war das alles, was man sich von einem Herrchen wünschen konnte.

Lieblingszitat aus „Jims brillante Weihnachten“ von Emma Thompson und Axel Scheffler

unbezahlte Werbung/Verlosung/Rezension

Jim ist ein kleiner Hund mit einem herzerweichenden Schicksal. Durch Zufall gelangt er in die Obhut von Sir Henry Cole, dem Direktor eines Londoner Museums, der sich liebevoll um den zerzausten Vierbeiner kümmert. Cole ist aber nicht nur Museumsdirektor, sondern auch der Erfinder der ersten Weihnachtskarte. Und als er einen Überbringer für das erste Exemplar sucht, das noch dazu an Königin Viktoria aufgeliefert werden soll, fällt seine Wahl – er kann es selbst kaum glauben – auf Jim. Frisch gebadet und frisiert wird der Hund in einer prächtigen Kutsche zum Palast gebracht. Dort angekommen, läuft allerdings nicht alles nach Plan und Jim hat nach einem Vorfall ein sehr schlechtes Gewissen …

„Jims brillante Weihnachten“, Beltz & Gelberg Verlag, Foto: Daniela Krause

Nach einer wahren Begebenheit

„Jims brillante Weihnachten“, wunderbar erzählt von der mehrfach ausgezeichneten britischen Schauspielerin Emma Thompson und wunderschön illustriert vom Grüffelo-Zeichner Axel Scheffler, ist auch deshalb eine besondere Geschichte, weil sie auf einer wahren Begebenheit beruht. Diese wird auf den letzten Seiten des Buches geschildert. Die Autorin Emma Thompson hat mit ihrem Kinderbuch-Debüt ein vielschichtiges Werk vorgelegt. Es geht um Mut, Freundschaft, Mitgefühl, Toleranz und Nächstenliebe. Uns hat das Buch herausragend gut gefallen, auch weil es mal eine ganz andere Weihnachtsgeschichte ist.

Das sagt der Große (9):

Erst war ich traurig, was sie mit Jim gemacht haben. Aber dann wurde die Geschichte noch sehr lustig.

Das sagt die Lütte (7):

Ich finde, das ist die schönste Weihnachtsgeschichte, die du uns vorgelesen hast.

Unser Fazit:

Ein tierisch vergnügliche Story, die das Herz wärmt. Sie zeigt, dass ein Handicap großen Träumen nicht im Weg stehen muss.

Unser Logo – diesmal liebevoll gestaltet von der Illustratorin Bibi Hecher.

Gewinne das Buch im Kinderbuchblogger-Adventskalender 2023:

Für den Kinderbuchblogger-Adventskalender von Kinderbuch-Detektive darf ich hinter dem 16. Türchen ein Exemplar von „Jims brillante Weihnachten“ unter meinen Leserinnen und Lesern verlosen.

Beantworte mir hierfür nur folgende Frage in den Kommentaren: Was macht das Weihnachtsfest für dich besonders? Oder besser gesagt „brillant“…

Die Verlosung beginnt mit Freischaltung dieses Posts und endet am Montag, 18. Dezember 2023, um 23 Uhr.

ACHTUNG: Bitte habt Verständnis, dass ich anonyme Kommentare bei der Auslosung nicht berücksichtigen kann, da sie nicht zugeordnet werden können. Ihr müsst also bitte euren Namen und eure Mail-Adresse angeben, um zu kommentieren. Die Mail-Adresse wird selbstverständlich nicht veröffentlicht.

Teilnahmebedingungen:

Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Über den Gewinner entscheidet das Los. Falls du gewinnst, werde ich dich per Direktnachricht darüber informieren. Deine Adresse wird lediglich zur Gewinnübermittlung verwendet. Die Verlosung hat nichts mit den sozialen Medien Facebook oder Instagram zu tun. Von dort werden die Teilnehmer auf meinen Blog geführt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Herzlichen Glückwunsch, Stefanie!

Buch-Infos:

Jims brillante Weihnachten
Du kannst das Buch über diesen Link bei genialokal bestellen und damit den lokalen Buchhandel unterstützen. 

Titel: Jims brillante Weihnachten
Text: Emma Thompson
Illustrationen: Axel Scheffler
Erschienen bei Beltz & Gelberg
gebunden, 80 Seiten
Empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Preis: 17 Euro
ISBN: 978-3407757494

Die Autorin: Emma Thompson

Emma Thompson ist eine vielfach ausgezeichnete britische Schauspielerin (Oscar, Golden Globe), Filmproduzentin und Drehbuchautorin. Sie lebt in Schottland, wenn sie nicht unterwegs ist. Dies ist ihre erste Geschichte für Kinder, die Axel Scheffler illustriert hat.

Der Illustrator: Axel Scheffler

Axel Scheffler, geboren 1957 in Hamburg, lebt als freischaffender Illustrator in London und gehört unbestritten zu den beliebtesten Kinderbuchillustratoren. Bei Beltz & Gelberg erschienen bereits viele von ihm illustrierte Kinderbücher und zahlreiche Bilderbücher – vor allem die Bilderbücher, die er zusammen mit Julia Donaldson gemacht hat. »Der Grüffelo« ist auch international zu einem großen Klassiker geworden.

Kiste

„Kiste“, Reprodukt Verlag, Foto: Daniela Krause

Komm! Wir gehen ins Haus und bauen uns eine Was-passiert-dann-Maschine.

Lieblingszitat aus „Kiste“ von Patrick Wirbeleit und Uwe Heidschötter

Rezension/Buch selbst gekauft

Dieses Buch hat den kürzesten Titel unserer bisher gelesenen Bücher, da er aus genau fünf Buchstaben besteht: Kiste. Kiste ist streng genommen gar kein Buch, sondern ein Comic des Duos Patrick Wirbeleit und Uwe Heidschötter. Ein Comic, der es geschafft hat, dass unser Großer (9) von alleine ein Buch in die Hand genommen hat, um darin selbstständig zu schmökern. Die Sprechblasen enthalten genau richtig viel Text, um Leseanfängern die ersten Erfolge zu bescheren und sie nicht gleich zu überfordern. Die Zeichnungen sind in gedeckteren Farben gehalten und springen einem nicht quietschbunt entgegen, wie bei anderen Comics. Das ist wohltuend fürs Auge und lenkt weniger vom Lesen ab.

Die Sache mit Kiste

Im Comic lernen wir Mattis kennen, der vor dem Gartenzaun eine Kiste entdeckt. Er nimmt sie mit ins Haus, um am seiner Raumstation weiterzubauen. Doch plötzlich spricht die Kiste zu ihm. Sie ist einem Zauberer ausgebüxt, der nichts mit ihr anfangen konnte. Nun ist sie voller Tatendrang und möchte mit Mattis etwas bauen. Das benötigte Werkzeug liefert Kiste gleich mit. Das Talent fürs Werkeln hat Kiste jedoch nicht gerade. Und so geht einiges schief, wovon sich die Tüftler aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Als Mattis jedoch seinen Eltern Kiste vorstellen möchte, sind diese wie erstarrt. Mattis kann den Bann nur mit Hilfe des Zauberers brechen, aber die Warnschilder, die rund um dessen Haus aufgestellt sind, lassen Böses erahnen. Ob der Besuch beim Zauberer wirklich so eine gute Idee war?

„Kiste“, Reprodukt Verlag, Foto: Daniela Krause

Fantasievoll und leicht chaotisch

Kiste ist schon ein außergewöhnlicher Comic-Held. Leicht tollpatschig, aber immer hilfsbereit, liebenswert und voller fantasievoller, wenn auch leicht chaotischer Einfälle. Seien wir doch mal ehrlich: Gibt es eine bessere Beschäftigung als Kinder einfach draufloswerkeln zu lassen? Ich denke da an ein Projekt, das kürzlich unser halbes Wohnzimmer ausgefüllt hat. Aus alten Umzugskartons vom Nachbarn haben die Lütte und der Große ein Haus gebaut, mit Tür, Dach und Briefkasten. Es braucht in der heutigen Zeit doch genau solchen Lesestoff, der Kinder dazu ermutigt, die Ärmel hochzukrempeln und kreativ loszulegen. Kiste wurde übrigens unter anderem 2016 mit dem Max- und Moritz-Preis als „Bester Comic für Kinder“ ausgezeichnet und im Jahr zuvor mit dem Leipziger Lesekompass.

Das sagt der Große (9):

Mir hat Kiste richtig gut gefallen. Der Comic ist lustig, spannend und macht Lust auf den nächsten Teil.

Unser Fazit:

Kinder mit Freude am Basteln und Bauen werden Kiste sofort ins Herz schließen.

Buch-Infos:

Kiste
Du kannst das Buch über diesen Link bei genialokal bestellen und damit den lokalen Buchhandel unterstützen. 

Titel: Kiste
Text: Patrick Wirbeleit
Illustrationen: Uwe Heidschötter
Erschienen bei Reprodukt Verlag
gebunden, 72 Seiten
Empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Preis: 14 Euro
ISBN: 978-3956400049

Der Autor: Patrick Wirbeleit

Patrick Wirbeleit, geboren 1971 in Lüneburg, ist Autor und Zeichner von Kinderbüchern und Comics. Für “Das Baumhaus” wurde er 2002 mit dem ICOM-Sonderpreis ausgezeichnet. Als Autor entstanden mit Zeichner Kim Schmidt die Comics “Störtebeker” (Carlsen) und “Kleiner Thor” (Tokyopop). Bei Kibitz sind neben Fortsetzungen von „Kiste“ auch weitere Comics mit Andrew Matthews & Uwe Heischötter („Das unsichtbare Raumschiff“), Kim Schmidt („Gorn Grimm“) und Sascha Wüstefeld („Haus Nr. 8“) erschienen.

Der Illustrator: Uwe Heidschötter

Uwe Heidschötter wurde 1978 in Leverkusen geboren. Seiner Ausbildung zum Animationszeichner ist es zu verdanken, dass Uwe Heidschötters Figuren ungemein lebendig wirken. Sein vielfach preisgekröntes Regiedebüt “Der Kleine und das Biest” ist zugleich sein erstes Projekt als Kinderbuchillustrator (Klett). Unter seiner Regie entstand auch der Animationsfilm “Das Grüffelokind” nach der Buchvorlage von Julia Donaldson und Axel Scheffler. Der Comic “Kiste” erschien im Frühjahr 2013 und ist seine erste Zusammenarbeit mit Patrick Wirbeleit (Szenario).

Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine

„Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine“, cbj, Foto: Daniela Krause

Alles, was mit Glitzer beklebt wird, ist weihnachtlich.

Lieblingszitat aus „Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine“ von Johanna von Vogel

unbezahlte Werbung/Verlosung/Rezension

„Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine“ ist das dritte Buch der Erfinderbrüder-Reihe aus Johanna von Vogels Feder, mit Illustrationen von Susanne Göhlich. Haben Kasimir und Kurt in der Vergangenheit einen „Superduperkleber“ und eine „Erbsmöhrika-Pflanze“ erfunden, geben sie in dieser weihnachtlichen Geschichte mit pfiffigen Maschinen so richtig Gas. Warum auch soll man sich stundenlang hinsetzen und Bilder für die Verwandtschaft malen, wenn eine Ratzfatz-Mal-Maschine das im Handumdrehen für einen erledigt? Und wie praktisch wäre es, wenn es eine Ratzfatz-Geschenke-Maschine gäbe?

Am Rande des Wahnsinns

Diese wird dann auch ganz dringend benötigt, weil Kasimir dummerweise vergessen hat, die Basteleien für den Weihnachtsbasar seiner Schule zu organisieren. Die Erfinderbrüder tüfteln also wild drauflos – nicht ohne ihre Mama damit fast an den Rand des Wahnsinns zu treiben und das Kinderzimmer in ein glitzrig-klebriges Chaos zu stürzen. Dieses Buch macht wirklich einen Mordsspaß! Es eignet sich auch zum Vorlesen, wenn Kinder die vorhergehenden Bände noch nicht kennen sollten. Wer weiß zu welch tollen Erfindungen die plietschen Jungs deinen Nachwuchs inspirieren werden…

„Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine“, cbj, Foto: Daniela Krause

Humor gepaart mit Nächstenliebe

Das Buch ist nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern vermittelt auch wertvolle Botschaften. Zum Einen für die Eltern: Ja, wo gehobelt wird, fallen Späne. Und wenn man ein Kind zu Hause hat, das unglaublich gerne bastelt, werkelt oder erfindet, bleibt ein gewisses Tohuwabohu nicht aus. Vielleicht ist es ein Wink für uns Große, in diesen Momenten etwas entspannter zu reagieren; selbst wenn der Fußboden mal klebt oder die Küche aussieht wie Sau. Und last but not least schwingt das schöne Thema Nächstenliebe beziehungsweise Hilfsbereitschaft mit. Diese erfährt ihr grummeliger Nachbar ganz unverhofft von den Erfinderbrüdern, als er sich in einer recht verzwickten Lage befindet.

Das sagt der Große (8):

Das Buch ist sehr lustig! Besonders gefällt mir, dass die beiden so frech sind.

Das sagt die Lütte (6):

Ich möchte auch genau so eine Malmaschine bauen wie Kasimir und Kurt.

Unser Fazit:

Ein witzig-weihnachtliches Lesevergnügen in 24 Kapiteln!

Gewinne das Buch im Kinderbuchblogger-Adventskalender 2022:

Für den Kinderbuchblogger-Adventskalender von Kinderbuch-Detektive darf ich im siebten Türchen ein Exemplar des Büchleins unter meinen Lesern verlosen. Unter dem Link findest du sämtliche Türchen. Und mit etwas Glück kannst du jeden Tag auf einem anderen Kinderbuchblog ein ausgewähltes Buch gewinnen.

Für dieses hier möchte ich gerne von dir wissen: Was würdest du gerne erfinden? Schreibe es mir unten in die Kommentare.

Die Verlosung beginnt mit Freischaltung dieses Posts und endet am Sonnabend, 10. Dezember 2022, um 23 Uhr.

Teilnahmebedingungen:

Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Über den Gewinner entscheidet das Los. Falls du gewinnst, werde ich dich per Direktnachricht darüber informieren. Deine Adresse wird lediglich zur Gewinnübermittlung verwendet. Die Verlosung hat nichts mit den sozialen Medien Facebook oder Instagram zu tun. Von dort werden die Teilnehmer lediglich auf meinen Blog geführt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Buch-Infos:

Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine
Du kannst das Buch über diesen Link bei genialokal bestellen und damit den lokalen Buchhandel unterstützen. 

Titel: Die Erfinderbrüder und die Ratzfatz-Geschenke-Maschine
Text: Johanna von Vogel
Illustrationen: Susanne Göhlich
Erschienen bei cbj
gebunden, 112 Seiten
Empfohlenes Lesealter: ab 5 Jahren
Preis: 12 Euro
ISBN: 978-3570180259

Die Autorin: Johanna von Vogel

Johanna von Vogel ist gebürtige Hamburgerin, wo sie nach Stationen in Berlin und Brüssel auch heute wieder lebt und als Event-Managerin und Autorin arbeitet. Als Kind hat Johanna stapelweise Bücher verschlungen. Heute liest sie immer noch mit Begeisterung Kinderbücher. Meist zusammen mit ihren beiden Söhnen, oft aber auch alleine. Am liebsten skurrile Abenteuergeschichten mit fliegenden Toiletten, Weltraum-Würstchenbuden oder mechanischen Seeungeheuern.

Die Illustratorin: Susanne Göhlich

Susanne Göhlich, 1972 in Jena geboren, lebt mit ihrer Familie in Leipzig. Neben dem Studium der Kunstgeschichte begann sie zu zeichnen; sie arbeitet heute als freie Autorin und Illustratorin und hat zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht.

Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist

„Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist“, Penguin JUNIOR, Foto: Daniela Krause

„Kurz bevor wir einschlafen, beginnen unsere Gedanken ineinanderzufließen wie Ströme, die in einen Ozean münden, auf dem wir allmählich davontreiben.“

Lieblingszitat aus „Hab keine Angst wenn’s dunkel ist“ von Lucinda Riley und Harry Whittaker

unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar/Bloggeraktion

Augen zu und einschlafen, manchmal ist das leichter gesagt als getan. Gibt es doch so viele Eindrücke des Tages, die das kleine Gehirn verarbeiten will. So geht es Ben, der sich nach dem Umzug von der Stadt aufs Land in seinem neuen Kinderzimmer an alles gewöhnen muss. Und als wäre das noch nicht aufregend genug, wacht er mitten in der Nacht von seltsamen Geräuschen auf, und zwei große, leuchtende Augen starren ihn an.

Ben bekommt einen Riesenschreck. Was ist das da draußen vor seinem Fenster? Ist das etwa … ein Monster?! Am nächsten Morgen wacht er auf und hält zunächst alles nur für einen schlechten Traum. Doch auch in der kommenden Nacht wiederholen sich die merkwürdigen Ereignisse. Ben hat so große Angst, dass er wieder zurück möchte, in sein altes zu Hause in der Stadt. So weit weg wie möglich von diesem gruseligen Ding!

„Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist“, Penguin JUNIOR, Foto: Daniela Krause

Traumengel Taluna mischt sich ein

Sein Hilferuf erreicht Taluna, den Traumengel, der über die Träume der Menschen wacht – und somit auch über Bens Träume. Sie macht sich auf den Weg, um dem kleinen Jungen zu helfen. Allerdings muss sie dafür als erstes dem Bauern einen Besuch abstatten, der in dem Haus, in dem Ben nun mit seiner Familie lebt, früher seine Schweine gehalten hat. Er weiß sicher, was zu tun ist.

Während der Bauer tief und fest schläft, nimmt Taluna Kontakt zu ihm auf und erinnert ihn an etwas beziehungsweise jemanden, der in jedem Frühjahr die Scheune aufsucht. Schließlich entpuppt sich das vermeintliche Monsterversteck auf dem Dachboden, das der Bauer gemeinsam mit Ben kontrolliert, als etwas ganz anderes. Was das ist, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.

Nur so viel: Ein Monster ist es nicht. Vielmehr ist es etwas, worüber Ben am Ende sehr glücklich und erleichtert ist. Und so fügt sich alles zum Guten, und der kleine Junge kann nachts endlich wieder beruhigt schlafen. Die Geräusche und die leuchtenden Augen machen ihm nun keine Angst mehr.

„Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist“, Penguin JUNIOR, Foto: Daniela Krause

Die Sache mit der Angst

Mit „komischen Geräuschen“ oder „unheimlichen Schatten“ wurde ich als zweifache Mama häufiger konfrontiert. Ich habe die Angst ernstgenommen, beiden Kindern erzählt, dass es keine Monster gibt und sie sich nicht fürchten müssen. Wir haben sogar mit der Taschenlampe unter das Bett geleuchtet, um sicherzugehen, dass da kein Monster lauert. Das hat den Kindern Sicherheit gegeben.

Ein kleines Licht

In diesem Kinderbuch wird ganz liebevoll vermittelt, dass unsere Ängste sich oftmals alleine schon durch genaues Hinschauen in Luft auflösen können. So gibt es für die Geräusche meist einen erklärbaren Ursprung. Und gegen die Dunkelheit hilft vielleicht schon ein kleines Nachtlicht. Es kann aber auch der wärmende Gedanke sein, dass es einen Schutzengel wie Taluna gibt, der im Schlaf auf uns aufpasst.

Das sagt die Lütte (6):

Ich weiß, wem die Augen gehören.

Unser Fazit:

Dieses Buch begeistert mit niedlichen Illustrationen und kann wirklich dabei helfen, die Angst vor der Dunkelheit zu überwinden. Von uns gibt es eine klare Vorleseempfehlung.

Buch-Infos:

Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist
Du kannst das Buch über diesen Link bei genialokal bestellen und damit den lokalen Buchhandel unterstützen. 

Titel: Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist
Text: Lucinda Riley und Harry Whittaker

Illustratorin: Marie Voigt
Erschienen bei Penguin JUNIOR
gebunden, 64 Seiten
Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren

Preis: 15 Euro
ISBN: 978-3-328-30015-1

Über die Macher:

Dieses Buch ist der Auftakt der Schutzengel-Reihe der irischen Autorin Lucinda Riley und ihres Sohnes Harry Whittaker. Die Bilder stammen von Marie Voigt, die ebenfalls Kinderbücher schreibt und diese auch illustriert.

Geschwister!

„Geschwister“, JUMBO Verlag, Foto: Daniela Krause

„Im Grunde ist es gar nicht so schlecht zu zweit zu sein.“

Lieblingszitat aus „Geschwister“ von Rocio Bonilla

unbezahlte Werbung/Buch selbst gekauft

Hach, Geschwister… Sie lieben sich, sie streiten sich. Manchmal so sehr, dass die Fetzen fliegen! Aber im Grunde ihres Herzens können sie doch nicht ohne einander. Es gibt viele schöne gemeinsame Momente, und wenn es wirklich drauf ankommt, halten sie zusammen. Das macht das Bilderbuch „Geschwister!“ von Rocio Bonilla auf augenzwinkernde Weise deutlich. Es handelt von einem jüngeren Bruder und seiner großen Schwester und kann von zwei Seiten gelesen werden – einmal aus Sicht des Jungen und einmal aus Sicht des Mädchens.

„Geschwister“, JUMBO Verlag, Foto: Daniela Krause

Mein Bruder ist ein Affe!

Tierisch genervt ist die große Schwester von ihrem kleinen Bruder, den sie als Affen bezeichnet und der im Bilderbuch auch als solcher abgebildet ist. Er nimmt ihre Sachen ohne zu fragen, macht alles kaputt und ständig nur Blödsinn. Aber wenn er mal länger weg ist, fehlt er ihr doch ein bisschen. Schließlich kann man viel Spaß mit ihm haben, und er hat eine so tolle Fantasie. Eigentlich ist er doch gar nicht so übel, oder?

Meine Schwester ist ein Nashorn!

Tierisch genervt ist der kleine Bruder von seiner großen Schwester, die er als Nashorn bezeichnet und die im Bilderbuch auch als solches abgebildet ist. Sie macht, dass er sich klein fühlt. Sie ist so langweilig und geht immer gleich auf die Palme. Aber zugegeben, sie kann richtig gut Türmchen bauen, und er darf sich zu ihr kuscheln, wenn er nachts Angst vor dem Monster im Zimmer hat. Eigentlich ist sie doch ganz ok, oder?

„Geschwister“, JUMBO Verlag, Illustration: Rocio Bonilla

Drei?! (Achtung, Spoiler!)

Und dann ist da plötzlich noch ein drittes schreiendes Geschwisterchen, dass das Leben der beiden sicher ordentlich auf den Kopf stellen wird. Sorry, aber der Spoiler musste an dieser Stelle sein, da das Buch sich sehr gut als Lektüre anbietet, wenn ein drittes Geschwisterchen unterwegs ist. Doch auch so werden sich kleine und große Geschwister, aber auch die Eltern darin wiederfinden und sich über das Gerangel amüsieren.

„Geschwister“, JUMBO Verlag, Illustration: Rocio Bonilla

Rosa und Blau? Fehlanzeige!

Wir lieben die in zarten Farben gehaltenen Illustrationen von Rocio Bonilla sehr, insbesondere die Mimik der Geschwister. Positiv ist uns außerdem aufgefallen, dass die Klischeefarben Rosa und Blau im Buch keine Rolle spielen. Ok, das Ballette-Tütü der großen Schwester ist zwar Rosa, wird aber im Buch ebenso von ihrem Bruder getragen. Das Bilderbuch kommt mit verhältnismäßig wenig Text aus. Und so viel Text muss es auch gar nicht sein, denn die Illustrationen sprechen für sich und erzählen noch einmal eigene Anekdoten aus dem Geschwisterleben (hier möchte ich bewusst nicht spoilern).

Das sagt die Lütte (5):

Die streiten sich ganz viel. Das machen mein Bruder und ich doch auch!

Das sagt der Große (8):

Ich finde es gut, dass die Geschwister als die Tiere dargestellt werden, als die sie sich beschimpfen.

Unser Fazit:

Wie man es dreht und wendet – dieses humorvolle Geschwisterportrait ist richtig gut gelungen.

Buch-Infos:

Geschwister!
Du kannst das Buch über diesen Link bei genialokal bestellen und damit den lokalen Buchhandel unterstützen. 

Titel: Geschwister!
Text und Illustrationen: Rocio Bonilla
Erschienen bei JUMBO Verlag
gebunden, 56 Seiten
Empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahren

Preis: 15 Euro
ISBN: 978-3833739590

Die Illustratorin: Rocio Bonilla

Rocio Bonilla, geboren 1970 in Barcelona, ist Illustratorin und Autorin zahlreicher Kinderbücher, die in diverse Sprachen übersetzt wurden. Sie hat Kunst mit Schwerpunkt Illustration an der Universität Barcelona studiert und als Malerin, Fotografin, Pädagogin und in der Werbebranche gearbeitet. Im JUMBO Verlag sind bereits 17 Titel mit den bezaubernden Illustrationen von Rocio Bonilla erschienen. Quelle: JUMBO Verlag